Rettungsgerät für Personenrettung
Wir freuen uns ab sofort ein Spineboard in unserer Feuerwehr begrüßen zu dürfen. Das Spineboard ist ein Hilfsmittel zur Rettung von verunglückten Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden kann. Es besteht in diesem Fall aus Hartplastik - Kunststoffverbundmaterial und kann, je nach Herstellerangaben, 150 bis 360 Kilogramm Tragen. Diese sind meistens komplett röntgendurchlässig und Computertomographie- bzw. MRT-geeignet. Für biegesteifen Leichtbau ist es innen hohl oder geschäumt und dadurch schwimmfähig mit etwas auftreibender Wirkung und somit auch für die Rettung aus dem Wasser bestens geeignet.
Typisch ist eine Länge von 183 cm und einer Breite von 45 cm bei sechs bis sieben Kilogramm Gewicht.
Eine Anwendung wo das Spineboard den größten Vorteil zieht ist die patientenschonende und zugleich rasche Rettung aus Kraftfahrzeugen. Nach Entklemmung der im Fahrzeug befindlichen Personen, wird das Board zwischen Patienten und Sitz geschoben wo der Patient dann mit mehreren Helfern achsengerecht auf das Brett gezogen werden kann. In Verbindung mit einer Rettungsboa sind weniger Mannschafts-Ressourcen notwendig. Spineboard´s bieten sich, auf Grund der zahlreichen Griffmöglichkeiten, gut zur Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände an. Bei der Rettung von Unfallopfern mit Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule gilt grundsätzlich die Immobilisierung mit dem Spineboard in Kombination mit einer Kopffixierung oder die Verwendung von Vakuummatratzen. Dies zählt international als Goldstandard der vorklinischen Versorgung und des Transports.
Neue Handschuhe für unsere Mitglieder
Es wurden auch mit großer Freude Handschuhe für den technischen Einsatz gespendet. Jedes Mitglied darf sich darüber erfreuen welche sich im Spind befinden. Dadurch wurde die persönliche Schutzausrüstung (PSA) wieder verbessert und die Sicherheit im Einsatz angehoben. Die Handschuhe bestehen aus einer schnittfesten Oberfläche und einer Gummierung um den Handrücken des Trägers zu Schützen. Die auffällige Farbe sorgt ebenfalls für eine bessere Erkennbarkeit an der Einsatzstelle.
Kennzeichnung des Einsatzleiters
Der Einsatzleiter (EL) wurde nach den Bestimmungen des ÖSTERREICHISCHEN BUNDESFEUERWEHRVERBAND (ÖBFV) gemäß mit der Kennzeichnung im Einsatz angepasst. Der Feuerwehrkommandant trägt einen roten Helm und den Überwurf „Einsatzleiter Feuerwehr“. Der Einsatzleiter ist somit bei Einsätzen, nicht nur für die eigenen Feuerwehrmitglieder sondern auch für andere Organisationen die sich am Einsatzort befinden, besser und rascher ersichtlich.
Für mehr Sichtbarkeit im Einsatz!
Im Zuge der Erstellung eines Videoclips wurde ein Blaulicht LED-Blitzer der Feuerwehr übergeben. Dieser konnte nicht nur sogleich im Video (bluelightfirestationchallenge) eines gutes Bild machen, sondern sorgt auch bei den Einsätzen im Straßenverkehr für ein frühzeitiges Erkennen des Einsatzfahrzeuges gegenüber den Verkehrsteilnehmern. Das neue Blaulicht befindet sich nun im Kleinlöschfahrzeug am Armaturenbrett hinter der Windschutzscheibe und kann zu der bestehenden Blaulichtanlage dazugeschaltet werden.
Wir bedanken uns beim Kameraden Martin Muttenthaler für diese Unterstützung!